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Nachtwanderung auf den Lusen-


 

20 Schneeschuhwanderer auf der Suche nach dem Vollmond.

 

Fester Bestandteil im Programm der DAV-Ortsgruppe-Pocking ist die Vollmondtour auf den Lusen.

Vergangenen Samstag war es wieder mal soweit.
 

Nicht nur DAV-Mitglieder, sondern auch Schneeschuh-Neulinge unter anderem von der Laufgruppe Ruhstorf und eine Gruppe junger Leute aus Büchelberg wollten sich das Abenteuer nicht entgehen lassen.


 

Am Parkplatz in Finsterau unterhalb des Freilichtmuseums war der Ausgangspunkt.

Die Schneeschuhe wurden verteilt und nach einer kurzen Einweisung ging es auch schon los.

Das ungewohnte gehen mit Schneeschuhen hatten alle schnell verinnerlicht.

 

 

Zuerst ging es gemächlich der Langlauf-Route entlang und nach einer kurzen Rast weiter auf dem Lusensteig. Die Überquerung eines Baches wurde zur ersten Herausforderung für die Schneeschuh-Neulinge. Mit den Schneeschuhen von Stein zu Stein und ja nicht ins Wasser fallen, aber alle hatten das Hindernis mit Bravour überwunden.

 

 

Die Dunkelheit und der leider durch Hochnebel verdeckte Vollmond verliehen dem Wald etwas Unheimliches.

Tief verschneite junge Bäume und das Schimmern des Schnees zauberten viele mystische Gestalten in die Nacht und bei absoluter Stille fehlte nur noch das Heulen eines Wolfes.


 

Am Ländergrenzstein unterhalb des Gipfels wurde nochmals Rast gemacht. Nun ging es steil hinauf. Und plötzlich, zuerst schemenhaft und dann immer deutlicher das Gipfelkreuz, freistehend auf der Kuppe des Lusen. Auch der Vollmond war durch die Hochnebeldecke zu erkennen und im Tal leuteten vereinzelt die Lichter der umliegenden Ortschaften.

 

Schutz vor dem kalten, böhmischen Ostwind, der hier oben ständig bläst, suchte sich die Gruppe in der Schutzhütte gleich unterhalb des Gipfels. Bei heißem Tee aus der Thermoskanne und der eine oder andere Süßigkeit wärmten sich die Tourengeher schnell wieder auf, bevor es den gleichen Weg wieder zurück zum Parkplatz ging.

 

 

Auch wenn sich der Vollmond hinter dem Hochnebel nur schwach blicken ließ und die Tour für so manchen Wanderer eine Herausforderung war, bleibt dieses Abenteuer bestimmt noch lange in Erinnerung.

 

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